Vorurteile gegenüber Eltern
Weniger Fokus auf den „Störfaktor“ Eltern sondern mehr Bewusstsein für die Bereicherung und auf das Positive
Es gibt viele Vorurteile gegenüber Eltern
+ Eine 32jährige Frau, die gerade geheiratet hat – sie weist die beste Qualifikation auf, aber das Risiko einer Schwangerschaft ist viel zu groß. Die können wir nicht einstellen.
+ Ohje – jetzt ist die auch wieder schwanger und dann sicher 3 Jahre weg.
+ Wenn ich als Mann 6 Monate in Karenz gehe und danach in Teilzeit arbeite – meine Karriere kann ich dann vergessen.
+ Als Mann kann ich Stunden reduzieren, um eine Ausbildung zu absolvieren. Es wird im Unternehmen aber nicht gerne gesehen, wenn ich weniger arbeiten, um auf meine Kinder aufzupassen.
+ Wir können Dir den Teamlead nicht geben, Du hast ja Deinen Fokus noch zuhause bei den Kindern.
Positive Aspekte und weniger Vorurteile gegenüber Eltern
Es gibt viele Vorurteile gegenüber Eltern in Unternehmen und vor allem Mütter werden oft als „Störfaktor“ gesehen:
Frauen gehen in Elternzeit/Karenz, „fehlen“ ein Jahr und kommen dann Teilzeit zurück. Zusätzlich werden Frauen, die schnell wieder beruflich einsteigen als Rabenmutter bezeichnet. Eine lange Babypause wird jedoch sozial auch als negativ angesehen.
Bei Männer ist eine kurze Elternzeit sozial akzeptiert, aber länger als 2 Monate wird kritisch gesehen.
Und ein Mann in Teilzeit – was ist das denn?
Lasst uns gemeinsam die Geschichte ändern: für weniger Vorurteile gegenüber Eltern
Ich möchte gerne die Geschichten ändern und die vielen Vorurteile gegenüber Eltern, die in den Unternehmen erzählt werden.
Durch und mit Corona haben wir gelernt, mit der Flexibilität in der Arbeit zu leben und Führungskräfte sind gefordert, mit diesen Neuerungen umzugehen. Keine Anfrage. Das ist nicht immer eine leichte Aufgabe. Das Mindset der Flexibilität wird sich jedoch noch verstärken und die jungen Menschen fordern das auch ein.
In Skandinavien würden wir über viele Themen nicht diskutieren, denn dort teilen sich Eltern partnerschaftlich die Elternzeit auf: Die Frau geht ein halbes Jahr in Elternzeit/Karenz und danach der Mann. Die Kinderbetreuung und der Haushalt werden aufgeteilt. In Schweden arbeiten beide 30 Stunden und kommen so auf gemeinsame 60 Arbeitsstunden pro Woche. Im deutschsprachigen Raum arbeitet die Frau im Schnitt 20h und der Mann 40h. Gemeinsam sind das auch 60 Stunden.
Keine Vorurteil gegenüber Eltern mehr:
Lasst uns einen Blick auf das Positive werfen und die vielen Vorteile, die Eltern für das Unternehmen haben.
+ Frauen sind langfristig sehr loyale Mitarbeiterinnen. Unternehmen haben hier die Aufgabe den Prozess der Elternzeit/Karenz gut und wertschätzend zu managen.
+ Frauen bringen viele Fähigkeiten mit, die im Rahmen der Weiterbildung namens Eltern 🙂 gelernt werden: Organisationstalent, Stress-Resistenz, Flexibilität, Vorbild, uvm.
+ Und auch Simon Sinek spricht in einigen Vidoes über das Thema: Parenting is like Leadership. Hier ein Link zum Video.
Mehr zu Parenting is like Leadership
Eine geschätze Kollegin und ich haben 10 Kompetenzen zusammengestellt und die Kompetenzen von Eltern mit Führungskräften verglichen.
Für weniger Vorurteile gegenüber Eltern!
Und du? Mit welchen Vorurteilen gegenüber Eltern bist Du schon konfrontiert worden?
Wie bist Du damit umgegangen?
Bitte teile Deine Erlebnisse gerne in den Kommentaren oder schreibe mir ein mail an: maren@femalewakeupcall.com
Bitte sei mutig und trau Dich. Leiste einen Beitrag für mehr Diversität in den Unternehmen und mehr Frauen und Mütter in Führungspositionen.
Wir brauchen DICH und wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen für eine bessere Arbeitswelt von morgen!
DANKE! :-))
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