Wenn alles zu viel wird: Wie du entspannt durch den Weihnachtsstress kommst

Die Wochen vor Weihnachten haben es in sich. Wir würden alle gerne die „ruhige“ Weihnachtszeit genießen, Punsch trinken, in Ruhe Geschenke kaufen und gelassen in den Weihnachtsurlaub gehen.

Während aber draußen die Lichter funkeln, fühlt es sich drinnen – und oft auch in uns – eher nach Hochbetrieb an. Projekte wollen abgeschlossen werden, Jahresziele brauchen eine Endabstimmung, und zwischendrin tauchen ständig diese „Kannst du das noch schnell machen?“-Anfragen auf.

Parallel steigt der Weihnachtsstress zu Hause: Geschenke organisieren, Menüs planen, Termine koordinieren, Erwartungen erfüllen – und das alles bitte lächelnd, entspannt und voller Weihnachtsfreude.

Klingt nach einer Mischung aus Marathon und Weihnachtszirkus, oder?

Genau deshalb wage ich heute einen Versuch und möchte dir gerne ein paar Tools mitgeben, um (kurz) inne zu halten, aus dem Hamsterrad auszusteigen und eine Kurskorrektur vorzunehmen.

Du solltest bewusst entscheiden, wie du durch diese herausfordernde Zeit gehen willst – in deinem Tempo, mit deinen Grenzen und deiner persönlichen Haltung.

Hier findest du meine praxiserprobten Tipps – für mehr Leichtigkeit, Klarheit und echte Energie trotz Weihnachtsstress.

frau sitzt auf berg zum selbstzweifel loswerden

Prüfe deine eignene Ansprüche: 

Weihnachtsstress entsteht oft nicht wegen der To-dos selbst, sondern wegen der Erwartungen, die wir daran knüpfen. Muss es wirklich das perfekt dekorierte Zuhause, das selbst gebackene Sortiment oder die makellos geplante Firmenpräsentation sein?

Stell dir ehrlich die Frage: Will ich das – oder denke ich, dass ich das sollte?

Ich habe noch nie in meinem Leben Kekse gebacken, da wir immer so hervorragend von den Großeltern versorgt wurden. Inzwischen kommen die Großeltern in ein Alter, wo ein stundelanges Stehen in der Küche schwierig wird. Ich habe für mich beschlossen, die Kekse zu kaufen – ich backe einfach nicht gerne. Mir macht das keinen Spaß. Auch am Weihnachtsabend gibt es kein Menü, sondern ein Essen, das unserem Tagesablauf entspricht. Das Ziel ist es, einen netten Tag im Kreis der Familie zu verbringen.

Sobald du deine eigene Erwartungshaltung hinterfragst, wird dein Dezember sofort leichter.

Ein Tipp für dich:

Hier der Link zu einem Blogartikel über

NEIN SAGEN UND GRENZEN SETZEN.

Dort findest du auch ein geniales Video zu:
NEIN sagen in drei einfachen Schritten.

Schau einfach mal vorbei 

Better done than perfect

Gerade im Dezember ist dieser Satz Gold wert: Better done than perfect.

Du musst nicht alles perfekt machen – nur fertig. Perfektion frisst Energie, Fertigsein schenkt Freiheit – und reduziert Weihnachtsstress unmittelbar.

Überlege dir bewusst, in welchem Bereichen auch 50% deiner Aufmerksamkeit genug sind oder in dem einen oder anderen Thema auch 0% ausreichend sind.

Die dazugehörige Frage lautet:

Was passiert, wenn ich es nicht mache?

Ich verrate dir an dieser Stelle ein Geheimnis: in den meisten Fällen gar nichts.

frau sitzen vo computenr und zeigen wie man selbstsicher auftreten kann

Erwartungen klären 

Ein Großteil unseres Weihnachtsstresses entsteht aus angenommenen Erwartungen:

  • „Die anderen erwarten sicher …“
  • „Ich muss unbedingt …“

Spoiler: Meistens stimmt das nicht.

Wir drehen ein paar Runden im mentalen Kreis, denn wir glauben, dass die anderen es von uns erwarten.

Meist wissen wir es jedoch nicht, da wir nie nachgefragt haben. Ich habe dieses Jahr beschlossen, mit der Familie gemeinsam das Essen für die Feiertage zu planen, die Wünsche zu erfragen und auch die Arbeit auf mehrere Schultern aufzuteilen.Frag also nach, kläre und kommuniziere – oft reicht ein entspanntes Mach dir keinen Stress!“.

Aufgaben auslagern

Outsourcing ist kein Scheitern – es ist Selbstfürsorge und will gelernt sein. Bevor du es selbst übernimmt, stell dir die Frage:

Wer kann es für mich übernehmen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Menschen freuen, wenn sie mir helfen oder mich unterstützen können.
Je mehr du delegierst, desto weniger Weihnachtsstress bleibt bei dir hängen.

Ein paar hilfreiche Fragen dazu:

  • Muss ich wirklich alle Geschenke selbst besorgen?
  • Kann jemand anders die Deko übernehmen?
  • Können wir im Team Aufgaben neu verteilen?
  • Muss ich alle Events und Weihnachtsfeiern besuchen?

Jede Aufgabe, die du loslässt, schafft Raum für Erholung. Versprochen! 

Energie tanken 

Die beste Strategie gegen Weihnachtsstress ist ein voller Akku. Schaffe dir ein paar (kleine) Oasen der Ruhe, die du ganz bewusst und nur für dich nutzt. Trinke bewusst einen Kaffee oder Tee, leg das Handy beiseite und blicke dich bewusst um oder schau auf einen Baum. Du kannst auch „nur“ eine halbe Stunde spazieren gehen und dabei ganz bewusst an das Positive und Schöne in deinem Leben denken.

Ein paar hilfreiche Fragen sind:

  • Was nährt mich?
  • Was gibt mir Energie?
  • Was brauche ich jeden Tag – mindestens 10 Minuten – nur für mich?

Glaub mir: Kleine Rituale wirken Wunder – es können Spaziergänge, bewusstes Atmen, Musik, kurze Ruheinseln, Sport oder digitale Pausen. Erholung ist kein Luxus – sie ist deine Basis für dein Wohlbefinden.

Deine Weihnachtszeit bewusst gestalen 

Ich habe da einen Idee: Erstelle statt einer To-do-Liste eine To-feel-Liste:

  • Wie möchte ich mich fühlen?
  • Was wäre meine schönste Vorstellung der Adventzeit?
  • Was liegt in meinem Einfluss?

Lass dich nicht von den anderen stressen, sondern richte deine Aufmerksamkeit auf deinen eigenen Einflussbereich. Was kannst du zu 100% selbst beeinflussen, um wirksam und mit positiver Haltung durch die Weihnachtszeit zu gehen.

Ich habe für mich beschlossen, dass ich gerne mal in Ruhe und ohne Liste durch die Innenstadt spazieren und mich treiben lassen möchte. Einfach so. Allein dieser Gedanke freut mich sehr und erhellt meinen Tag. Einen Blocker für diese „freie Zeit“ habe ich mir auch schon gesetzt! Weil:

Weihnachten darf leicht sein – frei von unnötigem Weihnachtsstress.

Bonus Tipp: Reduziere statt zu erhöhen 

Unsere automatische Reaktion auf Weihnachtsstress ist oft: noch mehr tun, noch mehr organisieren, noch mehr schaffen. Wir laufen dann noch schneller im Hamsterrad und merken gar nicht, dass wir schneller und schneller werden. STOP!

Dreh die Logik um: Streich etwas!


Ein Event weniger, eine Verpflichtung gestrichen, eine Aufgabe delegiert – und dein Dezember fühlt sich plötzlich weicher und ruhiger an.

Und jetzt du!

Wie gehst du mit Weihnachtsstress um?
Welche Strategien der Stressbewältigung für Frauen helfen dir, entspannt durch die Adventszeit zu kommen?
Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren.

👉 Bonus: Lies auch meinen Guide:
Wie entkomme ich dem Weihnachtsstress?

10 praxisnahe Tipps für mehr Ruhe und Energie.“

Für diesen Beitrag hat mir die  KI geholfen. 

Autorin | Maren Wölfl

Hi, ich bin Maren! Als Expertin für Frauen, Mütter und Leaderinnen unterstütze ich ambitionierte Frauen bei Leadership, beruflicher Weiterentwicklung und Erfolgs-Mindset.

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Ich arbeite seit vielen, vielen Jahren für und mit Frauen in Führungspositionen und habe selbst drei Kinder im Alter von 14, 13 und 10 Jahren.

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